Interviewbasierte Piloterhebung und Risikoschätzung
In einem geschlossenen, isolierten Ortsteil einer
westfälischen Stadt wurde im 400-Meter-Umkreis einer Mobilfunksendeanlage von 2000-2007
die Krebsinzidenz mittels Haus-zu-Haus-Erfassung erhoben.
Interviewbasierte Daten von 575 Anwohnern
zeigten einen statistisch signifikanten Anstieg der Krebsinzidenz 5 Jahre nach Beginn der
Senderlaufzeit. Fragen gesundheitlicher Risiken des Menschen durch Mobilfunk kommt für
die Deutsche Bundesregierung höchste Priorität zu, so dass die vorliegende, ohne
Fremdmittel erstellte Analyse, diesen Zielvorgaben entspricht, um die mit einfachen
Mitteln erfassbare Risikosituation der sendernah wohnenden Bevölkerung zu verdeutlichen.
Autoren: Dr. med. Horst Eger, Ärztlicher
Qualitätszirkel "Elektromagnetische Felder in der Medizin - Diagnostik, Therapie,
Umwelt" (QZ-Nr. 65143, Bayer. Landesärztekammer), Naila; Korrespondenzautor: Frank
Neppe, Brieger Straße 13, 58640 Iserlohn-Hennen, E-Mail: fneppe@yahoo.de
Die komplette Krebsstudie erschien in der Zeitschrift Umwelt-Medizin-Gesellschaft
I/2009
Stichworte: Elektrosmog, Mobilfunk,
Krebsinzidenz, Risikosituation, Mobilfunksendeanlage |