Eine Stellungnahme der Kompetenzinitiative zu Auseinandersetzungen in Stuttgart Viele von uns sind an ihrem Wohnort bereits mit den
umweltärztlichen Schulungen des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF), der
Interessenvertretung der Mobilfunkindustrie, in Kontakt gekommen. Die Kompetenzinitiative
hat bereits am 11. Juni 2007 mit einer Stellungnahme Umweltmedizin in der Regie der
Umweltverschmutzer? gegen diese Art von industriegesponserter "Aufklärung"
protestiert, deren werbetüchtige Botschaft regelmäßig "Entwarnungen" sind.
Der Protest richtete sich in besonderer Weise gegen
Prof. Alexander Lerchl, der uns mit seinen Verharmlosungen und Grenzwertbestätigungen,
aber auch den Ausblendungen internationaler Erkenntnis als herausragendes Beispiel einer
für industrielle und politische Bedürfnisse instrumentalisierten Wissenschaft erscheint
(dazu auch unsere Broschüre "Wie empfindlich reagieren die Gene auf
Mobilfunkstrahlung?"; s. www.kompetenzinitiative.net).
Es disqualifiziert die
deutsche Gesundheits- und Umweltpolitik, wenn just solche Gestalten, die nach dem Stand
internationaler Erkenntnis mit dem Verkauf von Gesundheit und Umwelt Geschäfte machen,
auf höchste Posten im Strahlenschutz berufen werden. Und es potenziert den
Skandal, wenn sie sich kurz nach ihrer Berufung bereits wieder im Dienst der Industrie
für Schulungen von Umweltärzten engagieren wie gegenwärtig in Stuttgart.
Gut informierte und mutige Stuttgarter Bürger haben
unsere volle Unterstützung, wenn sie diesem bunten Treiben, das jeder gesundheits- und
umweltpolitischen Logik einer gesunden Demokratie widerspricht, mit der angefügten
Stellungnahme entgegentreten!
Der Vorstand der Kompetenzinitiative e. V.
Quelle: www.kompetenzinitiative.net/gesundheit/aerzteschulungen/stellungnahmen/umweltmedizin-in-der-regie-der-mobilfunkindustrie.html
Stichworte: Elektrosmog,
Mobilfunkindustrie, Strahlenschutz, Grenzwert, Kompetenzinitiative,Mobilfunkstrahlung
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